PTFE-Dachmanschetten werden vorrangig zur Abdichtung an Plunger- und Kolbenstangen von Arbeitszylindern, Pressen, Ventilspindeln und Steuerschiebern eingesetzt. Durch mehrere Dichtlippen und lange Anlageflächen besitzen sie eine gute Dichtwirkung.
niedriger Reibungskoeffizient, geringe Gasdurchlässigkeit, geringe Wärmeleitfähigkeit, eingeschränkte Abriebfestigkeit, Einsatz im Lebensmittelumfeld, V-Ring, Hochdruck, Niederdruck
Dachmanschette
Die Dichtsätze bestehen aus einem Druckring, einem Stützring und V-Ringen, die in Anzahl und Ausführung auf die speziellen Betriebsbedingungen abgestimmt sind.
Je nach Einsatzgebiet werden Standardprofile aus reinem PTFE oder aus PTFE mit Füllstoffen hergestellt. Es gibt eine elastische Ausführung für den Niederdruckbereich, eine Ausführung für ein breites Produktspektrum, bei der die Dichtfunktion aus der Keilwirkung entsteht und eine druckstandsfeste, relativ starre Ausführung für harte Betriebsbedingungen. Da Dachmanschetten-Sätze zerspanend hergestellt werden, sind eine Vielzahl an Durchmessern und Höhen herstellbar.
Niederdruck-Dachmanschettensatz (NDM)
– Druckbereich: < 50 bar
– Elastische Profilausbildung
Hochdruck-Dachmanschettensatz (HDM)
– Druckbereich: 50 bis 100 bar
– Profil verhältnismäßig steif, dichtet durch Keilwirkung
Höchstdruck-Dachmanschettensatz (HöDM)
– Druckbereich 100 bar – 250 bar
– Vorzugsweise für statische Abdichtungen und pulsierende Drücke