Inkrementelle Rundwerkzeuge nutzen das Grundprinzip der Walzstangen auf Rundrollenanlagen. Anders als bei reinen Rundwerkzeugen, beispielsweise den Rollex-Werkzeugen, besitzen die Inkrementellen Werkzeuge ein besonderes Profil. Der Vorschub zur Ausformung von Verzahnungen ist im Umfang der Werkzeuge abgebildet. Vergleichbar mit einem Exzenter dringt das Werkzeugprofil während einer Umdrehung auf voller Tiefe in das Werkstück ein und form das Gegenprofil auf dem Werkstück aus.
Genutzt wird das Prinzip vor allem bei der Erzeugung von herkömmlichen Evolventen-Verzahnungen, Kerbverzahnungen und Rändeln auf Standardanlagen ohne Werkstückantrieb. Bedingt durch das exzentrische Verzahnungsprofil werden vor allem leichte Werkstücke zu Beginn des Walzprozesses optimal auf Werkzeuggeschwindigkeit synchronisiert. Dies kann zu großen Vorteilen im Bereich der Teilung führen.
Merkmale von Inkrementellen Rundwerkzeugen
Verzahnungswalzen auch auf Standardmaschinen ohne Werkstückantrieb möglich
gute Prozessgeschwindigkeit aber limitiert hinsichtlich großer Verzahnungsmodulen