Thermische Massenstromtechnik für die Druckluftmessung
Das thermische Prinzip funktioniert, indem es die Kühlwirkung eines Gasstroms beobachtet, der über einen beheizten Wandler geleitet wird. Im Druckluftdurchflussmesser überwacht der Temperatursensor die tatsächliche Lufttemperatur, während der Heizwandler eine konstante Differenztemperatur beibehält, indem er den erforderlichen Strom von der Elektronik zum Heizwiderstand führt, um die Differenztemperatur aufrechtzuerhalten. Je größer der Durchfluss, desto größer ist der Kühleffekt und der Strom, der benötigt wird, um die Differenztemperatur zu halten.
Die Stromproduktion zur Aufrechterhaltung dieser Temperaturdifferenz ist direkt proportional zum Massenstrom. Eine zusätzliche Temperatur- oder Druckkompensation im thermischen Massendurchflussmesser ist somit nicht erforderlich. Damit sind thermische Massendurchflussmesser die bevorzugte Wahl für den Einsatz in Druckluftstromüberwachungssystemen.
Luft ist kostenlos, aber Druckluft ist es nicht
Druckluft hat ein breites Anwendungsspektrum in allen Industriebereichen. Druckluft gilt nach Wasser, Erdgas und Strom als der "vierte Versorgungszweig". Im Vergleich zu den Kosten pro abgegebener Energieeinheit ist Druckluft nicht nur drei Mal teuer. Es gibt sechs grundlegende Aspekte eines effizienten Druckluftsystems: Gesamtnachfrage, Systemspeicherung, Betriebsversorgung, Abluftqualität, On-Demand-Verteilung und Gesamtmanagement. Alle sechs Elemente müssen zusammenarbeiten, damit das System seine extreme Effizienz erreicht.
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