Das Verfahren von Prantner wird eingesetzt bei Feuerstätten und Verbrennungseinrichtungen, die mit Erdgas- oder Mineralölprodukten betrieben werden einschließlich der zugehörigen Abgasanlagen.
Das saure Kondensat aus dem Wärmetauscher der Heizungsanlage wird in einen Behälter geleitet, in dem abhängig von einem frei wählbaren Füllstand die Umwälzung und die Alkalisierung beginnen, d.h. die Umwälzpumpe ist eine minimale Zeit in Betrieb. Somit wird der Energieverbrauch den tatsächlichen Gegebenheiten angepasst. Parallel zur Umwälzung ist die Steuerung der pH-Wert-Messung und der Laugendosierung aktiv, die bei Erreichen eines frei einstellbaren pH-Werts das nunmehr neutrale Kondensat aus der Anlage schleust. Zur Anhebung des pH-Werts wird eine Alkalisierungslösung eingesetzt, die erheblich konzentrierter ist, als die im herkömmlichen Verfahren zu benutzende. Hierdurch wird eine wesentliche Verlängerung der Nachfüllintervalle erreicht. Während des Umwälz- und Dosierbetriebs kann ständig neu gebildetes Kondensat in den Reaktionsbehälter nachlaufen, d.h. es ist nun ein kontinuierlicher Neutralisationsbetrieb möglich. Der Kondensatzulauf braucht während der herkömmlichen Abpumpphase nicht mehr abgeschaltet zu werden. Für den Fall, dass das saure Kondensat eine entsprechende Qualität aufweist, kann die Anlage vom Betreiber auch so eingestellt werden, dass ein direkter Einleitbetrieb möglich wird, d.h. ohne vorhergehende Umwälzung.
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