Zur Impulsprüfung mit anschließender Langzeitdruck- und Berstprüfung bieten unsere Anlagen zwei Kammern, in denen jeweils bis zu zehn Prüflinge gleichzeitig bei einer Umgebungstemperatur von -60°C bis zu 180°C oder Raumklima getestet werden können. Über separate Regelkreise wird das Medium –Glykol zu 100 % oder verschiedene Öle – mit einer Temperatur von Raumtemperatur bis zu +160°C zugeführt. So werden Prüfungen bei sehr großen Temperaturunterschieden ermöglicht, wie sie in der Realität selbst bei Härtetests auf der Rennstrecke des Nürburgrings, in der sibirischen Tundra oder in den Wüsten Afrikas selten sind.
Verschiedene servohydraulische Druckübersetzer, die für jeden Prüfbereich optimal ausgelegt sind, ermöglichen eine sehr präzise Regelung des Drucks. Impulsdruck-Prüfungen können dabei mit einer Frequenz von 0 – 10 Hz (üblich sind 0,5 – 2,5 Hz) bei einer Trapezkurve mit 4 – 25 bar und 0 – 160 bar gefahren werden; bei der Sinuskurve mit einer Frequenz von 0 – 10 Hz sind Drücke von 0 – 6 bar möglich. Der maximale Berstdruck beträgt 500 bar. Die Messdatenerfassung und Visualisierung erfolgt mit LabVIEW-Anwendungen von National Instruments. Alle Prüfabläufe und Daten werden automatisch auf der Anlage gespeichert und können zur Auswertung ins Netzwerk exportiert werden.
Leistungsdaten:
3 verschiedene Lastwechselprüfungen
3 verschiedene Medien (jeweils mit Doppeltanksystem)
zusätzliche Berstdruckprüfung: bis 500 bar
zusätzliche Dichtheitsprüfung: bis 100 bar (Langzeitprüfung)
Frequenz: 0,5 bis 2,5 Hz (max. 10 Hz)
Medientemperierung: RT bis +160°C
Umgebungstemperierung: -60°C bis +180°C