Als Prüfmedium dient Wasser-Glykol-Gemisch oder reines Glykol (z.B. Glysantin G40, G44, G48). Beim Kältekreislauf wird im Temperaturbereich von -40 bis +20 Grad Celsius getestet, beim Heizkreis von +20 bis +140 Grad Celsius. Dabei wird durch einen eigens entwickelten geschlossenen Prüfmittelkreislauf mithilfe von Druck verhindert, dass alkoholhaltiger Dämpfe entstehen (Explosionsgefahr). Optional lässt sich durch einen zusätzlichen Klimaschrank auch die Umweltsimulation generieren.
Der Volumenstrom des Prüfmediums kann von 3 bis 30 l/min variieren bei einem Druck von 0,2 bis 10 bar (max. 12 bar). Die Belastungswechsel sind frei programmierbar mit sinus- oder trapezförmigem Anstieg in einer Prüffrequenz von 0,2 bis 1 Hz. Mit der Prüf-Anlage lassen sich komplette Systeme wie auch Einzelbaugruppen aus diversen Kunststoffen, Metallen und Dichtstoffen testen. Mithilfe der realitätsnahen Simulation werden die Schwachstellen im Materialverbund präzise ausgelotet – etwa im Bereich einer Schweißnaht – und lassen sich früh im Entwicklungsprozess optimieren.
Leistungsdaten:
Medium: Wasser – Glykolgemisch / reines Glykol
Medientemperierung: Kältekreis: +20°C bis -40°C
Kühlleistung bis -30°C 5 kW
Kühlleistung bis -40°C 2 kW
Medientemperierung Heizkreis: +20°C bis +140°C
Heizleistung: 12 kW
Volumenstromregelung: 3 bis 30 l/min
Umgebungstemperaturen: -40°C bis +140°C
Dynamische Druckwechsel: 0,2 bis 10 bar
Frequenz: 0,2 Hz
Rampenform: Trapez & Sinus
Statische Druckabfallprüfung: bis 12 bar
Mit PPM FdrV beliebige Druckkurve bis 12 bar programmierbar