Bei Messungen von heißen Schichten ist zu beachten, daß Metalle bei höheren Temperaturen ihre magnetischen bzw. elektrischen Eigenschaften verändern. Beim Messen mit Geräten der Surfix® -Familie mit den Standard-Sonden (0,2 und 1,5 mm Messbereich) ist auch auf heißen Oberflächen eine Kalibrierung in der Regel nicht nötig, dank der Unempfindlichkeit des Messsensors auf Permeabilitäts- und Leitwertsänderungen.
Phynix bietet zwei Aufsetzfüße an, mit denen auch heiße Schichten gemessen werden können:
- Schichten mit einer Temperatur bis 150 °C, z.B. frisch eingebrannte Pulverschichten, können mit dem Surfix® E, Surfix® S oder Surfix® Pro S (je nach Sonde 0,2 mm oder 1,5 mm Messbereich) gemessen werden. Dazu wird der optional erhältliche Heißmess-Aufsetzfuß aus temperaturbeständigem Kunststoff (Artikel Nr. 10098) auf den Messsensor geschraubt.
- Heiße Schichten bis 300 °C können mit dem Hochtemperatur-Aufsetzfuß gemessen werden (Artikel Nr. 10844). Die erforderliche Modifikation der Standard-Sonden mit 1,5 mm Messbereich kann durch Anbringen des aufschraubbaren Aufsetzfußes nachträglich selbst durchgeführt werden. Auf heißen Oberflächen können damit Schichtdicken bis 1.000 µm gemessen werden.