Neben den ICE1-Mastern für steuerungsbasierte Systeme stehen zwei Module für den Einsatz in cloudbasierten und hybriden Systemen zur Verfügung: Die IO-Link-Master der Serien ICE2 (EtherNet/IP) und ICE3 (PROFINET) unterstützen die führenden Übertragungsprotokolle EtherNet/IP, PROFINET und MODBUS TCP und bieten zusätzlich zum echtzeitfähigen Feldbusprotokoll eine OPC-UA-Schnittstelle.
Die offene Architektur von OPC UA (Open Platform Communication Unified Architecture) eröffnet eine herstellerübergreifende, plattformunabhängige und interoperable Zusammenarbeit von Maschinen in der Produktion sowie die Kommunikation von Maschinen zu computer- oder cloudbasierten Systemen – und das sowohl im geschlossenen Netzwerk als auch via Internet.
Beide IO-Link-Master verfügen über ein vollständig webbasiertes Konfigurationskonzept zur Konfiguration aller Modulparameter sowie aller angeschlossenen IO-Link-Geräte (Web-IODD-Handling). Somit kann auf zusätzliche Software oder eine übergeordnete speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) verzichtet werden. Bei einem Modultausch oder einer Erweiterung lassen sich sämtliche Moduleinstellungen als separate Datei abspeichern und mithilfe der Module-Cloning-Funktion auf ein neues Gerät übertragen.
Mithilfe von OPC UA wird ein durchgängiger Informationsaustausch über alle Ebenen hinweg gewährleistet, sodass sich Prozesse in Anlagen noch effizienter gestalten lassen.