Die früheste industrielle Anwendung der einseitigen Leiterplatte lässt sich bis in die frühen 1950er Jahre zurückverfolgen. Aufgrund ihres einfachen Konstruktionsprinzips und Herstellungsverfahrens nimmt sie einen wichtigen Platz in der Geschichte der Leiterplattenherstellung ein.
Einseitige Leiterplatten sind nur auf einer Seite mit Kupfer bedeckt, wobei die Bauteile auf einer Seite und die Schaltungen auf der anderen Seite verteilt sind. Von oben nach unten besteht eine einseitige Platte in der Regel abwechselnd aus einer Lötstoppmaskenschicht, einer Kupferschicht und einem Isoliermaterial.
Da nur eine Seite der einseitigen Leiterplatte Schaltkreise verteilen kann und die beiden Seiten nicht miteinander verbunden werden können, benötigen sie im Vergleich zu anderen Leiterplatten eine größere Fläche, um die gleiche Anzahl von Bauteilen aufzunehmen, so dass sie sich besser für das Design mit geringeren Anforderungen an die Bauteilverteilungsdichte eignen.
Obwohl das Design von einlagigen Leiterplatten einfacher ist als das anderer Arten von Leiterplatten, gibt es aufgrund der Eigenschaften der einseitigen Verteilung strengere Spezifikationen für das Design der Verdrahtung und der Bauteilpositionen. So muss beispielsweise das Pad einer einseitigen Leiterplatte groß sein, da es sonst leicht zu Problemen beim Schweißen und Reparieren kommen kann. Die Verdrahtung der Leiterplatte darf sich nicht kreuzen, sondern kann nur entlang ihrer eigenen Pfade verlaufen, usw.
Merkmale der einseitigen Leiterplatte
Da nur eine Seite der einseitigen Leiterplatte Schaltkreise verteilen kann und die beiden Seiten nicht miteinander verbunden werden können, benötigen sie im Vergleich zu anderen Leiterplatten eine größere Fläche, um die gleiche Anzahl von Bauteilen aufzunehmen.
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