Der Gusswerkstoff Magnesium hat in den letzten Jahren eine regelrechte Renaissance erfahren, dies vor allem im Automobilbau vor dem Hintergrund der Fahrzeuggewichtsreduzierung.
Ähnlich wie bei Aluminium beträgt der Primärenergieverbrauch zur Erzeugung von Magnesium ein Vielfaches verglichen mit dem Umschmelzen von Schrotten. Somit kommt in beiden Fällen dem Thema Recycling eine enorme Bedeutung zu.
Abgesehen von dem sogenannten In-House-Recycling von sauberem sortenreinem Kreislaufmaterial, wird zum Aufarbeiten der verbleibenden Schrotte in klassischer Weise der Tiegelinduktionsofen eingesetzt. Die Raffination der betreffenden Schmelze erfolgt durch den Einsatz spezieller Schmelzsalze.
Hier kann der Induktionstiegelofen seine Vorteile klar ausspielen:
Durch die starke Badbewegung erfolgt ein intensiver Kontakt der Schmelze mit den Salzpartikeln, das Salz kann ökonomisch eingesetzt werden und die Behandlungszeiten sind kurz.