Dieses äußerst stabile und zuverlässige System überwacht die Konzentrationen von Spalt- und Aktivierungsprodukten in Reaktorsystemen, um anhand der Aktivitätsniveaus der Schlüsselisotope und ihrer relativen Häufigkeit eine Beeinträchtigung der Integrität der Brennstoffgrenze festzustellen. Das FINESS-System ist ein hervorragendes Beispiel für diese Art von System.
Überwacht die Konzentrationen von Spalt- und Aktivierungsprodukten im Primärkühlmittel, um einen drohenden Brennelementausfall zu erkennen
Bietet unübertroffene STABILITÄT und Zuverlässigkeit auch unter Bedingungen mit schwankender Zählrate und Temperatur
Bietet eine grafische Anzeige der Konzentrationswerte
Überwacht benutzerdefinierte Alarmstufen
Führt automatisch QS-Prüfungen für seine eigene Leistung durch
Beinhaltet leistungsstarke, flexible Netzwerkoptionen
Das Problem
Jede Spaltreaktion im Brennstoff eines Kernreaktors erzeugt zwei Spaltfragmente, die sich eine durchschnittliche kinetische Energie von 167 MeV teilen, wobei der Anteil jedes Fragments umgekehrt proportional zu seiner Masse ist. Unter den Fragmenten befinden sich Xenon und Krypton. Mit zunehmender Konzentration dieser Gase dehnt sich der Brennstoff aus und übt Druck auf die Ummantelung aus. Der Beginn des Hüllenbruchs lässt sich an einem Anstieg der Konzentration dieser Gase und anschließend an Radiojod im Primärkühlmittel ablesen.
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