Mit dem neuen Glasinspektionssystem von Optris gibt es einen neuen Ansatz zur Temperaturmessung bei der Herstellung von Low-E-Glas. Glas mit niedrigem Emissionsgrad stellt eine große Herausforderung für Infrarotgeräte dar, die traditionell die Glastemperatur von oben messen, wenn die Scheiben während der Produktion aus dem Ofen bewegt werden.
Das neue Bottom-up-Glasinspektionssystem löst dieses Problem, indem es zwei Infrarotkameras unter der Vorspannlinie installiert, die die Temperatur auf der nicht beschichteten Seite des Glases mit hohem Emissionsgrad messen.
Die Kombination zweier VGA-Imager mit einem maximalen Sichtfeld von 111° ergibt eine hervorragende Scanzeilenauflösung von 1.600 Pixeln auf maximal 4,3 m Scanbreite.
Ein ultraschnelles CTlaser 4M Pyrometer mit 90 µs Reaktionszeit in Kombination mit dem digital gesteuerten Optikschutzsystem (DCLP) schützt beide Infrarotkameras zuverlässig bei Glasbruch.
Wichtige Parameter
• Kompaktes Bottom-up-System für beschichtungsunabhängige Messungen an der Unterseite
• Integrierte ultraschnelle Glasbrucherkennung kombiniert mit digital gesteuertem Linsenschutzsystem (DCLP)
• Vormontiertes System zur einfachen Installation an Glasvorspannöfen
• Berechnung der Glasfläche
Umfang der Lieferung: Glasinspektionssystem von unten nach oben
– Entweder PI 640i G7 Imager mit 90° oder 60° FOV Imager oder PI 450i G7 Imager mit 80° oder 53° FOV
– 2x Industrielle Prozess-Schnittstelle
– CTlaser 4ML Glasbruchsensor mit USB-Schnittstelle
– 2x DCLP Shutter System mit Halterungen für Imager
– 2x USB Server Gigabit
– Schaltschrank mit Kabelsatz (je 10 m) und Fernbedienungsbox
– Software-Paket