Rollenherdöfen sind eine sehr vielseitige, effiziente Konfiguration, die hauptsächlich für den Taktbetrieb von Werkstückkörben verwendet wird.
Sie können auch in einer oszillierenden Konfiguration für lange Erwärmungszyklen bei sehr langem Material wie Rohren, Schläuchen, Bändern und Brammen eingerichtet werden. Der Rollenherd kann auch schwere Lasten in großen Mengen bewältigen, da die Rollen eine gleichmäßige Bewegung der einzelnen Warenträger ermöglichen, im Gegensatz zu Durchstoßöfen, bei denen eine lange Reihe von Bodenblechen gegeneinander gepresst werden muss, um das Produkt zu bewegen.
Diese Art von Ofen kann kontinuierlich oder in einem festen Intervall geschaltet werden oder durch Vorwärts-/Rückwärts-Oszillation an Ort und Stelle betrieben werden, um einen bestimmten Zeit-/Temperaturzyklus zu erreichen.
Wenn ausreichend Platz vorhanden ist, kann ein Rollenherdofen einen mehrstufigen Prozess, wie z. B. Spannungsabbau, mit Wärme-, Tauch- und Kühlschritten durchführen, wobei das Produkt kontinuierlich bewegt wird.
Durch den Einsatz eines Indexierungssystems kann die Stellfläche wesentlich kleiner sein, da der Herd jeweils einen Korb durch die einzelnen Schritte befördert.
Beim Oszillationsverfahren wird eine lange Charge in die Ofenkammer bewegt, die Türen werden geschlossen, dann oszilliert das System, um ein Durchhängen der Rollen zu verhindern, und wenn der Zeit-Temperatur-Zyklus abgeschlossen ist, wird die Charge schnell aus der Ofenkammer gefahren.
Rollenherdöfen können einen mehrstufigen Prozess, wie z. B. den Spannungsabbau, durchführen, der die Schritte Erhitzen, Einweichen und Abkühlen umfasst und das Produkt kontinuierlich bewegt.
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