In einfachen, stehenden Umlaufverdampfern wird der Flüssigkeitsumlauf durch Thermokonvektion bewirkt. Thermolabile Verbindungen können dabei durch örtliche Überhitzungen an den Heizelementen, besonders an Quarzstabtauchheizern teilweisen Zersetzungen unterliegen. Um dieser Gefahr zu begegnen, kann der Thermokonvektion eine zwangsläufige Flüssigkeitsumwälzung überlagert werden.
Ein über eine stopfbuchslose genügend starke Permanentmagnetkupplung angetriebener, voll in PTFE eingebetteter Pumpenläufer ermöglicht die zu verdampfende Flüssigkeit mit hoher Umlaufgeschwindigkeit durch die Heizzone zu reißen. Die Verweilzeit wird stark reduziert, und die Flüssigkeitsverdampfung erfolgt wesentlich schonender.
Zwangsumlaufverdampfer können mit einem, zwei oder erforderlichenfalls mehr Heizelementen, z.B. Quarzstabtauchheizern, ausgerüstet werden. Diese sind traditionsgemäß auf einer Seite des Verdampfers angeordnet. Gegenüberliegende
oder auch sternförmige Anordnungen können realisiert werden.
Die Zwangsumlaufverdampfer werden komplett mit geführtem Gegenmagnet, Flachläufermotor und Regelgerät ausgerüstet.