(aus Borosilikatglas 3.3) mit silberverspiegeltem Hochvakuummantel (10-7 mbar) mit Dehnungsbalgen und Sichtstreifen, zur Rektifikation unter weitgehend adiabaten Bedingungen. Vigreux-Kolonnen gelangen auch heute noch gelegentlich zum Einsatz. Speziell bei Destillationen unter höherem Vakuum macht sich der verschwindend geringe Differenzdruck zwischen Siedeblase und Kolonnenkopf vorteilhaft bemerkbar. Der Austausch zwischen der Flüssigkeits- und Dampfphase erfolgt an der durch Glas-Einstiche vergrößerten Innenwand der Kolonne. Diese Einstiche müssen möglichst dicht gepackt sein. Durch räumliche Versetzung wird die Bildung von Flüssigkeits- und Dampfkanälen vermieden. Die theoretische Bodenzahl und damit die Trennleistung ist relativ gering.