Der VORTEX EFFECT FLOW LIMITER oder VORTEX LIMITER befindet sich am Auslauf des Regelbauwerks auf der Rückhalteseite. Er begrenzt den Abfluss in Abhängigkeit von der maximalen Wassersäule stromaufwärts.
Sein Durchlassquerschnitt ist mindestens dreimal so groß wie eine Düsenöffnung. Der VORTEX EFFECT LIMITER verringert somit die Gefahr von Verstopfungen am Behälterauslauf. Da der Durchflussbegrenzer keinen beweglichen Mechanismus hat, ist der Wartungsaufwand minimal.
Der VORTEX LIMITER ist in zwei Konfigurationen erhältlich:
- Eine feste Version, die direkt an der Betonwand installiert wird;
- eine abnehmbare Version, die auf Gleitschienen montiert ist, die mit einer Schlinge von der Oberfläche entfernt werden können.
Der VORTEX LIMITER benötigt zum Betrieb eine Erhöhung der Vorlast. Die Wirbelbildung, d.h. der Strudel, tritt ein, wenn der Begrenzer vollständig eingetaucht ist.
Aufgrund des hydrostatischen Drucks beginnt das Wasser in der Begrenzerkammer zu wirbeln. Die Geschwindigkeit des Wassers in Verbindung mit der Spiralform des Begrenzers bewirkt, dass das Abwasser um den Umfang des Auslassrohrs herumfließt. In der Mitte des Begrenzers bildet sich ein Luftkegel.
Dieser Luftkegel ermöglicht die Begrenzung des Durchflusses bei gleichzeitiger Beibehaltung eines großen Durchlassquerschnitts, der mehr als dreimal so groß ist wie bei einer Düse.
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