Das Herzstück der NLIR-Technologie ist das Wellenlängenkonversionsmodul, das Wellenlängen im mittleren Infrarotbereich in den nahen sichtbaren Bereich hochkonvertiert und damit den Einsatz von Si- und GaAs-Detektoren ermöglicht.
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Die akzeptierten Wellenlängen liegen in der Bandbreite von 1,9 bis 5,3 µm und werden von einem 1064-nm-Hochleistungslaser in einem LiNbO3-Kristall in die Bandbreite von 682 nm bis 886 nm hochkonvertiert. Nur die vertikale Polarisationskomponente wird hochkonvertiert, was zwar die Menge des umgewandelten Signals verringert, aber auch das umgewandelte Rauschen auf die Hälfte reduziert. Nach der Konvertierung wird das Restrauschen durch eine effiziente spektrale Filterung unterhalb von 695 nm und oberhalb von 886 nm herausgefiltert.
Die Größe der Bandbreite in einem Aufwärtswandlungsmodul hat einen erheblichen Einfluss auf die Effizienz der Photonenumwandlung. Bei den kleinsten Bandbreiten von etwa 50 nm kann die Umwandlungseffizienz bis zu 0,1 betragen, was extrem empfindliche Messungen ermöglicht. Bei einer breiteren simultanen Konversion, z. B. von 3,3 µm auf 5,3 µm, liegt die Konversionseffizienz bei etwa 0,005, und bei einer noch breiteren Konversion von 1,9 µm auf 5,3 µm beträgt sie 0,0005. Die ideale Kombination aus Bandbreite und Konversionseffizienz hängt von vielen Faktoren ab, aber selbst die niedrigeren Konversionseffizienzen bieten neue Möglichkeiten für Messungen, insbesondere bei spektroskopischen Anwendungen. Höhere Konversionseffizienzen können in Verbindung mit dem richtigen Detektor für sichtbares Licht einige der schnellsten und empfindlichsten Infrarot-Messmethoden ermöglichen.
Die Übertragung auf Wellenlängen im nahen sichtbaren Bereich bietet weitere Vorteile als eine geringere Rauschäquivalentleistung.
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