Der mittlere Infrarotbereich von 6 μm bis 12 µm (1667 cm -1 bis 833 cm -1 ) ist für viele Industrie- und Forschungsanwendungen sehr interessant, da viele Moleküle genau dort definierte Absorptionslinien aufweisen. Leider leiden die in FTIR-Systemen für Spektroskopiezwecke verwendeten Detektoren (in der Regel HgCdTe) aufgrund ihrer geringen Bandlücke unter erheblichem thermischen Rauschen. Daher sind hohe Eingangslichtmengen mit langen Belichtungszeiten erforderlich, um ein zufriedenstellendes Signal-Rausch-Verhältnis zu erreichen. NLIR treibt seine Technologie voran, um diesen erweiterten Wellenlängenbereich in Zukunft abzudecken. Derzeit deckt der Prototyp des Langwellenspektrometers 7,6 μm bis 12,0 μm (1316 cm -1 bis 833 cm -1 ) ab.
Das Spektrometer ist derzeit mit einer Ausleserate von 50 Hz für das gesamte Spektrum und einer Auflösung von 10 cm-1 erhältlich. Die Empfindlichkeit beträgt 200 pW/nm (-67 dBm/nm) bei voller Aperturbelichtung.
Der Prototyp des Spektrometers verfügt über einen großen Freiraum-Eingang, wodurch es einfach ist, viel Licht einzukoppeln und ideal für Referenzmessungen (z. B. in ATR-Kristallen, Gaszellen, Probentransmission/-reflexion usw.) mit einer festen Lichtquelle geeignet ist. Aufgrund des großen Eingangs ist die Reaktion des Spektrometers jedoch empfindlich gegenüber dem Einfallswinkel, was eine Kalibrierung der Eingangsleistung für die Charakterisierung von Lichtquellen erforderlich macht.
"Wir sind begeistert, dass wir dank der hohen Empfindlichkeit des NLIR-Spektrometers in der Lage sind, feine Spezies in-situ nachzuweisen. Der hohe SNR bietet einen ausgezeichneten Kontrast, um die spektralen Signaturen vom thermischen Hintergrundsignal zu unterscheiden."
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