Grenzstanddetektion von leitenden Flüssigkeiten nach WHG §19, besteht aus Elektrode und Relais ER-107/B.
-Zugelassen nach §19 WHG
-Schmalbauweise, nur 22,5 mm breit
-Kostengünstig in der Anschaffung
-Einstellbare Empfindlichkeit
-Potentialfreier Ausgang als Wechsler
Aufbau
Die Überfüllsicherung besteht aus einer konduktiven 2-fach-Stabelektrode und dem Elektrodenrelais Typ ER-107/B. Dieses liefert am Ausgang ein binäres Schaltsignal.
Das Signal kann direkt oder über einen Signalverstärker der Meldeeinrichtung oder der Steuerungseinrichtung mit ihrem Stellglied zugeführt werden.
Die Anlagenteile der Überfüllsicherung ohne Prüfzeichen müssen den Abschnitten 3 und 4 der Zulassungsgrundsätze der Überfüllsicherung (ZG-ÜS) entsprechen.
Funktion
Das Elektrodenrelais ER-107/B liefert eine Messspannung, die über den in der Elektrode eingebauten Widerstand und durch die Signalleitung einen "Betriebsstrom" fließen lässt. Sobald dieser Betriebsstrom (z.B. durch Leitungsbruch) unterbrochen ist wird dieses vom ER-107/B erkannt und angezeigt. Der Ausgangskontakt geht in Alarmstellung.
Sobald der Füllstand des zu überwachenden Mediums die Stäbe der konduktiven Stabelektrode erreicht kann durch die leitfähige Flüssigkeit ein Messstrom fließen. Dieser im Vergleich zum Betriebstrom größere Strom wird vom ER-107/B erkannt und die Alarmmeldung gesetzt.
Die Empfindlichkeit ist über einen Potentiometer innerhalb des Ansprechbereiches der Elektrode einstellbar.
Das ER-107/B arbeitet nach dem Ruhestromprinzip. Die Alarmstellung des Relais entspricht dem spannungslosen Zustand des Gerätes.