Zur Bestimmung des Verhaltens von Dächern bei äußerer Brandbelastung
Test 4 mit zwei Stufen unter Einbeziehung von Brandsätzen, Wind und zusätzlicher Strahlungswärme nach DIN CEN/TS 1187
Komfortables Testen eines repräsentativen Dachaufbaus
Der Standard DIN CEN/TS 1187 legt vier Prüfverfahren zur Bestimmung des Brandverhaltens von Dächern gegen äußere Brandeinwirkung fest. Das TDP T4 ermöglicht einen Test nach Prüfmethode 4. Dabei wird das Brandverhalten von Dächern in zwei Stufen durch eine Brandvorrichtung, Wind und zusätzliche Strahlungswärme beurteilt. Das Gerät ermöglicht es, den kompletten Dachaufbau durch repräsentative Proben (Dimensionen 840 mm x 840 mm) im praktischen Einsatz zu prüfen.
Die neigbare Probenhalterung erlaubt zusätzlich die Prüfung von speziellen Dachneigungen. Eine am Stahlrahmen integrierte Schwenkeinrichtung ermöglicht es dem Anwender, das Strahlerpanel ganz einfach aus der Kalibrier- in die Testposition zu bewegen.
Zweistufiger Test unter Einbeziehung von Wind und Wärmestrahlung
Geprüft wird in zwei Stufen, dem sogenannten Vorversuch (Stufe 1) und dem Durchbrandversuch (Stufe 2). Ersterer simuliert einen Brandsatz auf einem Dach (umgesetzt durch die Stadtgas-Flamme der Brennerlanze) ohne zusätzliche Einwirkungen von außen. Realistische Bedingungen werden in der 2. Stufe im Durchbrandversuch durch zusätzlichen Einsatz von Wind und Wärmestrahlung simuliert. Die Klassifizierung der Prüfkörper beruht, neben der Dauer der auftretenden Flammen, auch auf dem Ausmaß der Flammenausbreitung, die Zeit und Art der Durchdringung des Daches sowie das Auftreten/Abtropfen/Abfallen von brennendem oder geschmolzenem Material.