Thermomechanische Analyse – TMA – Konzipiert für Anwendungen bei niedrigen Temperaturen
TMA-Analyse für Polymere
Polymere ändern beim Aufheizen und Abkühlen ihre thermomechanischen Eigenschaften. Eines der Haupteinsatzgebiete der TMA im Polymerbereich ist die Qualitätskontrolle. Dabei können verschiedenartige Materialien wie z.B. Schrumpffolien oder auch Klebstoffe untersucht werden. Aufgrund TMA-Analysen lassen sich beispielsweise auch Rückschlüsse auf molekulare Orientierungs- und Abschreckeffekte während der Abkühlung ziehen. Diese können dann unterstützend bei der Materialentwicklung z.B. von Hybridverbindungen eingesetzt werden. Die TMA liefert somit wertvolle Hinweise auf Zusammensetzung, Struktur, Herstellungsbedingungen und Einsatzmöglichkeiten für die unterschiedlichsten Werkstoffe.
Bestimmung viskoelastischer Eigenschaften wie Relaxation, Kriechen und Spannung/Dehnung
Die TMA 402 F3 Hyperion® Polymer Edition bietet neben der Möglichkeit, die Kraft konstant zu halten und die dazugehörige Längenänderung zu messen auch die Option, den Weg (die Auslenkung/Deformation, dL-Signal) konstant zu halten und die dafür benötigte Kraft zu messen. Dies findet z.B. Anwendung in einem Spannungsrelaxationstest, bei dem die Probe bei einer definierten Temperatur um einen bestimmten Betrag gestreckt wird. Während dieses Versuchs wird die Deformation konstant gehalten und der Kraftverlauf aufgezeichnet