Die dielektrische Analyse (DEA), auch als dielektrische Thermische Analyse (DETA) bekannt, ist eine Methode zur Untersuchung des Aushärtezustands von Duromeren, Klebstoffen, Lacken, Verbundwerkstoffen und anderen Arten von Polymeren oder organischen Substanzen durch Messung der Änderungen ihrer dielektrischen Eigenschaften. DEA ist die leistungsfähigste Messtechnik für die kritische, unsichtbare In-Mold-Härtung, die die Qualität eines Bauteils maßgeblich bestimmt.
Die DEA 288 Ionic ist in zwei Ausführungen erhältlich: als "Rack"-Version, die direkt in den Prozess integriert werden kann, oder als vielseitige, tragbare Version für den flexiblen Einsatz. Für Laboruntersuchungen steht eine Vielzahl an Zubehör zur Verfügung, darunter ein Labor-Ofen, der mit einer UV-Lichtquelle kombiniert werden kann, sowie eine Feuchtekammer und eine Laborpresse, die zur Simulation von Prozessbedingungen genutzt werden können.
Ein großer Vorteil der DEA 288 Ionic besteht darin, dass keine spezielle Probenvorbereitung erforderlich ist, wie es bei vielen anderen Messtechniken oft der Fall ist. Dank einer breiten Auswahl an Sensoren lassen sich nahezu alle praktischen Anwendungen abdecken. Dazu gehören die Sprühbeschichtung dünner Filme, das Auftragen mittels Rakel, das Aufstreichen von Materialien mit niedriger oder mittlerer Viskosität, die Positionierung des Sensors zwischen Prepreg-Schichten, das Eintauchen des Sensors in Flüssigkeiten sowie die Überwachung des Aushärteverhaltens während des Prozesses
Polymere erreichen ihr volles Leistungspotenzial häufig erst durch die Kombination mit aktiven Additiven, die dazu dienen, die Morphologie oder die Polymerarchitektur gezielt zu beeinflussen