Diese kundenspezifische Schweißvorrichtung dient dem Ausrichten, Fügen, Fixieren und Positionieren von ebenen oder gewölbten Profilen für das Schweißen von Seitenwänden von Fernverkehrszügen.
Aufbau der Spann- und Schweißvorrichtung
Das ca. 24 m lange Grundgestell ist im Baukastensystem stabil und geteilt ausgeführt. Es besteht aus mehreren Segmenten, die miteinander verschraubt sind.
Entlang der Längsträger befinden sich verstellbare Aufnahmemöglichkeiten für die Aufnahme, Längsverschiebung und Arretierung der Querträger. Zur Vorrichtung gehören 10 Quertraversen und 7 Fügevorrichtungen.
Weitere Bestandteile der Schweißvorrichtung sind 4 Wendeeinrichtungen, die für das Drehen der Baugruppe benötigt werden. Anschläge und diverses Zubehör komplettieren die Vorrichtung.
Zwischen den Grundgestell-Längsträgern ist das Grundgestell mit Gitterrosten ausgelegt, so dass eine erhöhte Arbeitsplattform zur Umrüstung entsteht.
Funktionsweise der Spann- und Schweißvorrichtung
Für jede zu fertigende Seitenwandvariante gibt es definierte Positionen für die Fügevorrichtungen und Quertraversen. Diese werden zu Beginn eingestellt. Dazu sind am Grundrahmen Schilder angebracht, auf denen die jeweilige Position für den Seitenwandtypen abzulesen ist. Markierungen erleichtern das Ausrichten.
Die einzelnen Profile werden in die entsprechenden Fügeeinrichtungen und Quertraversen eingelegt, ausgerichtet und gespannt. Anschließend erfolgt durch die Roboteranlage das Verschweißen der Vorderseite.
Nach dem Schweißen der Vorderseite wird die Baugruppe mit der Wendevorrichtung gedreht. Dann kann auch das Verschweißen der Rückseite erfolgen.