Diese kundenspezifische Spannvorrichtung dient dem Laserschweißen kompletter Schienenfahrzeug-Baugruppen des Wagenkastens und bildet die äußere Fahrzeugkontur als Negativ ab. Nach dem Bestücken der Vorrichtung fährt diese schienengebunden in die Laserschweißkabine ein.
Aufbau der Vorrichtung
Die Vorrichtung besteht aus einem verfahrbaren Grundrahmen mit selbstständigem Antrieb. Die Bauteilauflage ist mit Magneten ausgeführt, die mittels Gruppenbildung unterschiedlich zuschaltbar sind.
In Verlängerung der Spannvorrichtung befindet sich ein sogenannter Spannbrückenbahnhof. In diesem befinden sich diverse Spannbrücken zum Positionieren, Spannen und Halten während des Heftens und Schweißens. Weitere Aufbauteile, die an der Bauteilauflage befestigt werden können, komplettieren die Vorrichtung.
Funktionsweise der Schweißvorrichtung
Alle konturgewalzten Bleche, Versteifungen und Gerippestrukturen werden elektromagnetisch, programmgesteuert gespannt. Einbauteile werden mit den Spannbrücken positioniert.
Zunächst erfolgt das Verschweißen der Dachhautbleche. Meldeleuchten signalisieren dem Bediener die Position und Anzahl der benötigten Spannbrücken zum Heften der Querträger. Anschließend werden noch weitere Teile mittels Spannbrücken und anderer Vorrichtungseinheiten positioniert, gespannt, geheftet und verschweißt.
Effizienz durch Elektro-Permanent Magneten
Das Spannen und Entspannen mit Elektro-Dauermagnet-Spannplatten erfolgt durch das Magnetisieren bzw. Entmagnetisieren mittels Stromstoß.