Das M Cube ist ein 9-kanaliges Mikrofonsystem für laufzeitbasierte dreidimensionale Schallaufnahmen. Die 9 Mikrofone bilden eine würfelartige Anordnung mit einer Kantenlänge von ca. einem Meter. Die Mikrofonpositionen können reproduzierbar eingestellt werden.
Die Verwendung von Druckempfängern ermöglichen einen entfernungsunabhängigen Frequenzgang ohne Nahbesprechungseffekt und geringe Empfindlichkeit gegenüber Windgeräuschen.
Die Kombination bauartgeprüfter WS1F- und WS2F-Messkapseln mit einem üblichen Vorverstärker (48 V Phantomspeisung) führt zu einem konstanten Amplitudenfrequenzgang innerhalb der engen Toleranzgrenzen der DIN EN 61094-4 und besonders langzeitstabilen Übertragungseigenschaften.
Bis auf Kapseldurchmesser und Ersatzgeräuschpegel haben die M 102 und M 221 identische Übertragungseigenschaften im Bereich 20 Hz bis 20 kHz und einen identischen Aufbau.
Durch die hohe Empfindlichkeit von nominellen 50 mV/Pa ist weniger Verstärkung erforderlich, wodurch auch weniger Rauschen in der Aufnahme entsteht. Bei den M 221 ist eine zusätzliche Präsenzanhebung auf akustischem Wege durch optionale Kugeladapter möglich. Kapseln und Membranen aus Nickel sichern eine Unempfindlichkeit gegenüber Schwankungen der Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Mit einem Schallkalibrator kann ein definierter Schalldruckpegel in die Mikrofone eingespeist werden. Damit können sowohl alle Mikrofone auf gleiche Pegel eingestellt als auch die Aussteuerung der nachfolgenden Vorverstärker bzw. AD-Umsetzer an den zu erwartenden Schalldruckpegel an der Mikrofonposition optimal angepasst werden.