Anlauf- und Bremswiderstände werden häufig zur Steuerung von Motoren beim Start und/oder Stopp eingesetzt.
Anlaufwiderstände können für Induktionsmotoren mit gewickeltem Rotor und für Gleichstrommotoren verwendet werden (der letztgenannte Motortyp wird immer seltener eingesetzt; durch Hinzufügen eines Serienwiderstands zu jeder Rotorphase wird der Strom reduziert und das Anlaufmoment verbessert. Anlaufwiderstände können auch für Käfigläufermotoren verwendet werden, bei denen Serienwiderstände, die zum Stator hinzugefügt werden, den Anfangsstrom auf das Dreifache seines Nennwerts begrenzen. Anlaufwiderstände für Käfigläufermotoren werden auch als Ballastwiderstände bezeichnet.
Die wesentlichen Parameter, die zur Auslegung eines Anlaufwiderstandes benötigt werden, sind:
Pferdestärken
Rotor/Stator-Spannung
Rotor-/Statorstrom
DREHZAHL
Anwendung: unterschiedliche Anwendungen erfordern unterschiedliche Lösungen
Die Kransteuerung ist eine recht häufige Anwendung für Anlaufwiderstände: Während des Sinkflugs kann die Last, besonders wenn sie schwer ist, dazu führen, dass der Motor Leistung erzeugt. Widerstände werden daher eingesetzt, um eine ungewollte und unkontrollierte Beschleunigung zu vermeiden.
Bremswiderstände für große Motoren werden kundenspezifisch angepasst, um jede Anforderung bestmöglich zu erfüllen: Wir haben spezielle Bremswiderstände für wichtige Forschungsinstitute (u.a. Max-Planck-Institut) und für Energien von über 3400MJ entwickelt.
Die Entladung von großen Kondensatoren und Induktivitäten muss sorgfältig durchgeführt werden, um Impulsströme zu vermeiden, die sie dauerhaft beschädigen könnten. Entladewiderstände begrenzen den Spitzenstrom und schützen das kapazitive/induktive Gerät.
Die wesentlichen Parameter für die Auslegung eines Entladewiderstandes sind:
Nennspannung
Entladestrom
Entladedauer
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