Der Vierkanal-Thermopile eignet sich besonders für anspruchsvolle Anwendungen in Umgebungen von -20 bis 85 °C. Eine Rückbegasung mit Krypton unterstützt die besonders hohe Detektivität von bis zu 6,27*10^8 cm√Hz/W und Sensitivität von bis zu 171 V/W. Diese Signalqualität ist vergleichbar zu pyroelektrischen Detektoren. Der integrierte Thermistor zur Referenztemperaturbestimmung rundet den Detektor ab. Der Vierkanal-Thermopile ist optimiert für die Gasanalyse bei der Anästhesie durch vier optischen Filter für die Einzelgase Kohlendioxid (CO2) (CWL: 4265 ± 25, HBW: 120 ± 10 nm), Distickstoffoxid (N2O) (CWL: 4525 ± 20, HBW: 83 ± 6 nm), Desfluran (CWL: 8224 ± 40, HBW: 240 ± 24 nm) und Isofluran (CWL: 8550 ± 40, HBW: 180 ± 18 nm). Die Medizintechnik, insbesondere die Patienten- und Narkosegasüberwachung, sind typische Anwendungsfelder für den MTS4SENS200 anesthesia.
Der Quaddetektor MTS4SENS200 anesthesia baut im Kern auf 4 Sensor Chips mit je 200 Bismut-Antimon/Antimon-Thermopaaren auf. Thermische Diffusionsströme zwischen den unterschiedlichen Metallen, die beim Auftreffen von Infraroter Strahlung entstehen, erzeugen das Messsignal durch die entstandene elektrische Spannung (Seebeck-Effekt). Die je 200 Thermopaare je Sensor Chip sorgen für eine sehr hohe Detektivität.
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