Windsichter trennen und gewinnen ultrafeine, feine und grobe Materialien im Bergbau, in der Zuschlagstoffproduktion, bei der Sandherstellung und in anderen industriellen Verfahren. Die Trockenklassierung ist oft die umweltfreundlichere und wirtschaftlichere Alternative zur Nassklassierung, da kein Wasser verwendet wird.
Schwerkraft-Luftsichter
Durch den Einsatz von Luftströmung, Schwerkraft und scharfen Richtungsänderungen führen die Schwerkraftsichter eine genaue Trennung von Material mit einer Größe von über 1.700 Mikron bis hinunter zu 150 Mikron durch.
Grobe Partikel werden durch die Schwerkraft durch ein Ventil am Boden der Einheit befördert, während feines Material durch die Luft zu einem Gewebefilter befördert wird.
Die Schwerkraft-Luftsichter arbeiten ohne den Einsatz von Wasser und erfüllen damit die EPA-Vorschriften zum Wasserverbrauch.
Schwerkraft-Trägheitsklassierer
Schwerkraft-Trägheitssichter nutzen den sekundären Luftstrom zusammen mit der Schwerkraft und einer scharfen Richtungsänderung, um einstellbare, genaue Abscheidungen von Material mit einer Größe von 300 Mikron bis 63 Mikron vorzunehmen.
Da es keine beweglichen Teile gibt und in den Verschleißbereichen viel Keramik verwendet wird, müssen bei den Schwerkraft-Trägheitssichtern nur wenige Teile ausgetauscht werden und sie sind praktisch wartungsfrei.
Die Schwerkraft-Trägheitssichter werden in großem Umfang zur Herstellung von Fertigsand und mineralischen Füllstoffen eingesetzt.
Zentrifugalwindsichter
Zentrifugalwindsichter nutzen einen sekundären Luftstrom, um Partikel mit einer Größe von 100 Mikron bis 20 Mikron abzuscheiden.
Dieser Luftstrom ist ebenso wie der Durchmesser der Grobteilchenöffnung einstellbar - für eine klare, genaue Trennstelle. Der Sekundärluftstrom ist auch für die Entfernung von Partikeln mit geringer Größe entscheidend.
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