Die Messung des Bodenwasserpotenzials ist nie einfach. Traditionelle Methoden wie Druckplatten oder Filterpapier waren schon immer problematisch. Sie sind nicht nur extrem zeitaufwendig, sondern beide Methoden haben auch Probleme mit der Genauigkeit. Aus diesem Grund haben wir das WP4C entwickelt.
Als weltweite Experten auf dem Gebiet des Wasserpotenzials und der Bodenabsaugung reichte es uns nicht aus, ein Gerät zu entwickeln, das eine gleichbleibende Genauigkeit bietet. Wir haben es auch so konzipiert, dass es einfach zu bedienen ist und selbst bei trockenen Böden nur wenige Minuten für die Registrierung von Messungen benötigt. Das WP4C ist aufgrund seiner Vielseitigkeit ein komplexes Gerät, das jedoch mit Probengrößen bis zu 7 ml extrem einfach zu bedienen ist. Füllen Sie einfach die Hälfte des Bechers mit Erde, Blättern oder Samen, und bringen Sie die Probe ins Gleichgewicht.
Das WP4C ist so genau, dass es zur Kalibrierung anderer Messmethoden verwendet wird und bereits zahlreiche Veröffentlichungen erschienen sind. Und warum? Der Taupunktsensor im WP4C ist ein primäres Maß für das Wasserpotenzial und nicht ein sekundärer Parameter, der lediglich mit dem Wasserpotenzial korreliert. Er misst das kombinierte matrische und osmotische Potenzial mithilfe grundlegender Thermodynamik und einer fein abgestimmten Kalibrierung. Und so funktioniert es:
Das WP4C bestimmt die relative Feuchtigkeit der Luft über einer Probe in einer versiegelten Kammer (gemäß ASTM D6836). Sobald die Probe mit dem Dampf im Gleichgewicht ist, wird die relative Luftfeuchtigkeit mit der Kühlspiegelmethode bestimmt. Dazu wird ein kleiner Spiegel gekühlt, bis sich Tau bildet. Am Taupunkt misst das WP4C sowohl die Spiegel- als auch die Probentemperatur mit einer Genauigkeit von 0,001 °C. Dies ermöglicht eine unübertroffene Genauigkeit im Bereich von -0,1 MPa bis -300 MPa, so dass Sie sich auf die Messwerte der Probe voll verlassen können.
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