Die Aufgabe des progressiven Anlassers besteht darin, die Luft schrittweise und kontrolliert in den Kreislauf zu leiten. Es gibt zwei Ausführungen mit Magnet- oder pneumatischer Betätigung. Beide Steuersignale bewirken die Öffnung des Ventils, wodurch die vom Durchflussregler geregelte Luft langsam in den nachgeschalteten Kreislauf strömen kann. Wenn der Druck im nachgeschalteten Kreislauf 50-60% des Drucks im vorgeschalteten Kreislauf erreicht, öffnet das Ventil die Verbindung zum Haupteinlasskanal, wobei die Zeit zwischen dem Einschalten und dem Öffnen des Ventils über den integrierten Durchflussregler eingestellt werden kann. Wenn der nachgeschaltete Kreislauf schnell entlastet werden muss, genügt es, das Regelventil zu betätigen, das den Luftstrom in der Leitung unterbricht. Der Progressivstarter fungiert sowohl als Stellungsregler, der die Gefahr eines plötzlichen Rückschlags ausschließt, als auch als Ventil.
N.B. Bei der Baugröße 400 muss, wenn der APR vor dem Regler montiert ist, der Pilotregler mit einem Druck angesteuert werden, der vor dem APR abgenommen wird, da sonst bei der Entlastung des Systems der größte Teil der Luft stromabwärts durch den Regler und nicht durch den APR-Entlastungsanschluss entlastet wird.
---