Nach Abschluss der Inspektion und beim Sammeln der Datenflüsse muss sich die Wartungsmannschaft auf einige spezifische Informationen hinsichtlich der exakten Lokalisierung der fehlerhaften Abschnitte verlassen. Das Masterkennungssystem liefert in korrekter Weise diese Information.
Defekte Abschnitte werden durch die zwei angrenzenden Masten lokalisiert. Die kontinuierliche Erkennung der Oberleitungs-Tragstruktur im Verlauf der Strecke ermöglicht zusammen mit der präzisen Lokalisierung der Masten die exakte Berechnung der Fehlerposition.
Masterkennung
Das System besteht aus zwei nebeneinander montierten Erfassungseinheiten auf dem Dach des Inspektionswagens. Jede Einheit umfasst zwei Abstands-Messsysteme mit vertikal nach oben gerichteten Strahlen. Ein hochfrequent moduliertes Laserlicht wird von Objekten reflektiert und mithilfe einer Linse zum Detektor geleitet. Die Phase des erkannten Signals entscheidet sich aufgrund der Flugzeit des Lichtes vom emittierten Signal. Aus dieser Phasenverschiebung kann die Distanz zum Objekt abgeleitet werden. Das System zeichnet einen Masten auf, wenn beide Laserstrahlen einer Erfassungseinheit gleichzeitig reflektiert werden.