Die Überwachung der Bildintegrität ist ein Mechanismus, mit dem unabhängig geprüft werden kann, ob ein von einer komplexen programmierbaren Grafikverarbeitungseinheit (GPU) erzeugtes Bild als korrekt und mit der beabsichtigten Bildausgabe übereinstimmend angesehen werden kann.
Die sich rasch entwickelnde Technologie der kommerziellen PC-Industrie zur Erzeugung von Grafikdisplays bietet kostengünstige und außergewöhnlich leistungsfähige Lösungen für die Implementierung immer leistungsfähigerer und komplexerer Anzeigesysteme. Mit der zunehmenden Komplexität der GPUs wächst auch der zugehörige Treiber- und Anwendungscode, der für die Darstellung eines Bildes auf dem Bildschirm erforderlich ist.
Diese wachsende Codegröße und Komplexität ist problematisch. Die FAA und andere internationale Zertifizierungsbehörden schreiben vor, dass Software gemäß den DO-178C-Richtlinien für flugkritische Bordgeräte entwickelt und getestet werden muss, um für den Einsatz in Flugzeugsystemen zertifiziert zu werden.
Die ideale Lösung für steigende Zertifizierungskosten
Die DO-178-Zertifizierung erfordert, dass die Software, die für die Darstellung flugkritischer Daten verwendet wird, umfassende und sorgfältig dokumentierte Test- und Prüfverfahren durchläuft, die unerschwinglich teuer sind.
Der Zertifizierungsprozess wird zusätzlich durch die Tatsache erschwert, dass für die kostengünstigen Hochleistungs-GPUs der PC-Industrie keine Entwicklungsgeschichte und keine Verifizierungsdaten des Herstellers vorliegen. Es liegen weder ausreichende Unterstützungsdaten vor, noch hat der Hersteller Tests durchgeführt, um die Betriebszuverlässigkeit und die Integrität des Designs nachzuweisen. Dies macht eine DO-254-Zertifizierung der Hardware unmöglich.
Vollständige und exakte Datenwiedergabe für sicherheitskritische Anwendungen
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