Der Pressrost ist heute der am häufigsten eingesetzte Gitterrosttyp in vielen Ländern Europas. Durch eine vom Schweißpressrost deutlich abweichende Produktionstechnologie, die eine wesentlich größere Variantenvielfalt ermöglicht, findet er fast unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten. Das Maschenbild kann sehr flexibel gestaltet werden, ebenso die Höhe und Stärke der Tragstäbe.
In Kombination mit den unterschiedlichen Materialien, aus denen sich Pressroste fertigen lassen, entstehen exakt auf die Kundenwünsche und den Anwendungszweck zugeschnittene Gitterroste. Wir behaupten nicht, dass der Pressrost der bessere Gitterrost ist, sicherlich ist es jedoch der schönere und auch individuellere Gitterrost, verglichen mit dem Schweißpressrost. Beim Pressrost werden die Füllstäbe, in der Regel ein kaltgewalzter Flachstahl, in die zuvor ausgestanzten Tragstäbe eingepresst. Die Randeinfassung wird als T-Profil oder als Flacheisen ausgeführt und im Widerstandsschweißverfahren angebracht. Sofern eine erhöhte Rutschgefahr besteht, können Pressroste in Gleitschutzausführung hergestellt werden. Dazu werden Trag- und/oder Füllstäbe an der Oberseite ausgeklinkt. Bei Pressrosten sind die gegenüberliegenden Endmaschen in der Regel gleich groß. Hier gilt jedoch das bereits vorher Gesagte: Der Phantasie und Variantenvielfalt sind bei Pressrosten fast keine Grenzen gesetzt.