Das Prinzip der Schallprüfungen an Mauerwerk ist das gleiche wie das der Ultraschall-Impulsgeschwindigkeit an Beton.
Der einzige Unterschied besteht in der Methode zur Erzeugung der elastischen Longitudinalwelle, die für die Messung verwendet wird: ein Hammer wird anstelle eines Ultraschallimpulses verwendet.
Die so erzeugten Frequenzen (einige Hundert Hz), die niedriger sind als die des Ultraschalls (einige Dutzend KHz), sind in der Lage, auch wenig kompaktes Mauerwerk zu durchdringen, wie z. B. gemauerte Wände oder Ziegelmauern, und ermöglichen so eine Bewertung des Erhaltungszustands anhand der Geschwindigkeit und/oder der Abschwächungswerte der erzeugten Welle.
Diese Art der Prüfung kann auch bei Betonstrukturen angewandt werden, deren Größe die Verwendung von Ultraschall nicht zulässt, da diese in einigen Metern Entfernung von der Quelle nicht mehr gemessen werden können. Die Schalltests liefern im Vergleich zu den Tests mit Ultraschall weniger genaue Werte, aber sie können auch bei wenig kompakten Materialien und/oder in einer Entfernung von einigen Metern durchgeführt werden.
Aluminium-Abzugshammer für die Schallprüfung von Mauerwerk. Sein Kopfgewicht beträgt 243 g. und ist mit einem Anschluss für das SONIC15-Gerät und drei integralen Anschlüssen ausgestattet
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