Das von Tenova LOI Thermprocess entwickelte TCF®-Verfahren erzeugt sauberes, recyceltes Aluminium aus kontaminiertem Altschrott mit anhaftenden Ölen, Fetten, Lacken, Kunststoffen oder anderen organischen Verunreinigungen, ohne dass eine thermische Vorbehandlung oder der Einsatz von Salz erforderlich ist.
Alle Prozessschritte für das Schrottrecycling bis zum Austrag des Flüssigmetalls finden in einem einzigen Aggregat statt. Das TCF®-Verfahren zeichnet sich durch eine extrem hohe Metallausbeute bei der Metallrückgewinnung aus.
Die Wärmerückgewinnung mit Regeneratoren unter Verwendung von Keramikelementen und die integrierte Nachverbrennung der aus den Verunreinigungen resultierenden Schwelgase reduzieren den Energiebedarf des Prozesses. Das TCF®-Verfahren ist damit die ökologisch und ökonomisch sinnvolle Lösung für das Recycling von Aluminium.
Da das TCF®-Verfahren ohne Salzzusätze auskommt, ist die anfallende Krätzeaufbereitung weniger kostenintensiv.
Aufbau
Der Zweikammer-Schmelzofen TCF® besteht aus einer Heizkammer und einer Schrottkammer, die in einem Ofengehäuse untergebracht sind. Obwohl sie ein gemeinsames Schmelzbad haben, sind ihre Atmosphären voneinander getrennt. Während die Schrottkammer mit einer nahezu sauerstofffreien Atmosphäre arbeitet, bietet die Heizkammer mit den Hauptbrennern optimale Bedingungen für die vollständige Verbrennung des Pyrolysegases, das bei der Schrotterwärmung in der Schrottkammer aus den anhaftenden organischen Verunreinigungen verdampft.
Das flüssige Metall zirkuliert kontinuierlich zwischen beiden Ofenkammern, so dass im Schmelzbad eine gleichmäßige Temperatur- und Chemikalienverteilung entsteht. Zu diesem Zweck verwendet der Ofen eine elektromagnetische Pumpe oder ein Rührwerk.
Breite Türöffnungen und glatte Innenwände ermöglichen eine einfache Beschickung, Reinigung und
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