Die beim Auflösevorgang im Altpapierstofflöser rotierende Suspension verspinnt die mit dem Altpapier eingetragenen Verunreinigungen, wie z.B. Drähte, Folien, Plastik und nicht lösliche Papiere zu einem Zopf.
Dieser Zopf wird mit einer Zopfwinde aus dem Stofflöser herausgezogen. Der Antrieb der Zopfwinde erfolgt mit einer entsprechend einstellbaren Intervallschaltung. In Abhängigkeit vom Verunreinigungsgrad des zu verarbeiteten Altpapiers und von der Auflösergröße bilden sich endlose Zöpfe mit einem Durchmesser von 150 - 500 mm.
Zur Entsorgung der Zöpfe müssen diese in transportable Stücke geschnitten werden Dies geschieht mittels einer Lohse-Zopfschere, die hinter der Zopfwinde so installiert wird, dass der aus der Winde austretende Zopf zwanglos über einen Trichter in die Schnittöffnung gleitet. Kundenspezifisch variieren die Längen zwischen 300 mm und 3000 mm.
Die Zopfschere besteht aus zwei Messerbalken mit vier eingebauten Wende-Scherenmessern, die sich mittels Hydraulikzylinder gegenläufig zur Scherenmitte bewegen.
Der Zopf wird ohne Unterbrechung der Produktion und ohne erhöhte Unfallgefahr abgeschnitten.