Das Aufgabematerial wird in den Dünnschichtverdampfer mit einer stetig kontrollierten Rate von einem vom Kunden gelieferten Zuführsystem dosiert, das für das jeweilige Aufgabematerial geeignet ist.
Beim Eintritt in den Verdampfer wird die Zulaufmenge durch den Zulaufverteilungsring als dünner Flüssigkeitsfilm sofort auf die thermische Wand verteilt. Das absinkende Produkt wird durch die Rotorwirkung in einem turbulenten, dünnen Flüssigkeitsfilm gehalten. Unter diesen sehr günstigen Wärme- und Stoffaustauschbedingungen findet eine schnelle Verdampfung statt, und der Dampf tritt in der Nähe der Oberseite für die Kondensation im Oberflächenkondensator aus.
Das Destillat fließt aus dem Kondensator in einen Batchbehälter.
Das Konzentrat tritt durch den unteren Konus des Verdampfers in einen Chargenbehälter aus. Die Konzentrat- und Destillatbehälter können durch Absperren, Entlüften und Entleeren des Produkts mit Handventilen entleert werden. Der Empfänger wird vor dem Öffnen vorevakuiert und wieder in den Prozess zurückgeführt.
Die Kapazität der Anlage kann über weite Bereiche variiert werden, indem die Fördermenge geändert und die Heiztemperatur und/oder das Vakuum angepasst werden, um das gewünschte Zusammensetzungsergebnis zu erzielen.
Die Verarbeitung kann unter Vakuum erfolgen, das durch die vom Kunden gelieferte Vakuumquelle und -steuerung hergestellt und gewartet wird. Als Heizmedium im Verdampfermantel wird in der Regel kondensierender Dampf oder flüssiges Heißöl verwendet. Es ist wichtig, die Fördermenge (und Zusammensetzung), die Vorlauftemperatur, die Heiztemperatur und den inneren Betriebsdruck/Vakuum kontinuierlich zu regeln, um gleichbleibende Produktergebnisse zu erzielen.
---