Die Herausforderung
Die geringe Energieabsorption hochreflektierender Metalle wie Kupfer oder Gold im Wellenlängenbereich von 1000 nm stellt eine große Herausforderung für Standard-IR-Laser dar. Die erforderlichen hohen Ausgangsintensitäten führen zu Prozessen, die häufig durch turbulente Schmelzbäder und Spritzerbildung gekennzeichnet sind. Diese Faktoren sind bei der Bearbeitung von elektrischen Bauteilen kritisch.
Die Lösung
Die blaue Hochleistungsdiodenlaser-Serie von Laserline optimiert die Bearbeitung von Kupfer, Gold und deren Legierungen in vielfältiger Weise. Mit etwa 445 nm Wellenlänge sind sie die idealen Strahlquellen für die Laserbearbeitung von hochreflektierenden Metallen. Die mehrfach höhere Absorption ermöglicht deutlich geringere Intensitäten und größere Laserspots.
Effizienz durch blaues Laserlicht
Der blaue Diodenlaser revolutioniert die Verarbeitung von Kupfer, Gold und anderen hochreflektierenden Metallen in mehrfacher Hinsicht. Die direkte Erzeugung von bis zu 4 kW (cw) blauem Laserlicht direkt aus der Diode im 445-nm-Wellenlängenbereich ist einzigartig für Industrielaser und vermeidet zudem den Umweg über komplexe und ineffiziente Wellenlängenumwandlungen. Gleichzeitig wird die Absorption und damit die Prozesseffizienz im Vergleich zu IR-Lasern um ein Vielfaches erhöht. Die präzise steuerbare Energiedeposition des Diodenlasers ermöglicht das Aufschmelzen von Kupfer ohne Verdampfung, was zu einer bisher unerreichten Stabilität des Schmelzbades führt. Dies eröffnet neue Anwendungsmöglichkeiten, wie beispielsweise das Wärmeleitungsschweißen dünner Kupferfolien oder spritzerfreie Schweißprozesse von elektrischen Steckverbindern.