Sandbeladenes Fluid wird in die zylindrische Kammer geleitet, wo es der Wirbelwirkung durch seinen tangentialen Eintritt ausgesetzt ist. Da sich das produzierte Wasser spiralförmig nach innen zum Wirbelsucher bewegt, bewegen extrem hohe Zentrifugalkräfte den Sand zur Zylinderwand. Die Sandpartikel wandern dann spiralförmig zum Scheitelpunkt des Kegels und werden schließlich durch eine tangentiale Öffnung in den Speichertank abgegeben.
Der speziell entwickelte Zulauf hilft bei der Vorklassifizierung von Sand vor dem Eintritt in den zylindrischen Abschnitt. Dadurch gelangen die Sandpartikel mit einem sehr glatten Strömungsmuster entlang der Wand in den Zylinder, wodurch feststoffinduzierte Turbulenzen und die bekannte Richochet-Wirkung von konventionell zugeführten Zyklonen minimiert werden. Die Energie wird daher eher in Zentrifugalkraft umgewandelt als in turbulente Kräfte, die die Wirbelwirkung stören und den Verschleiß an den Innenflächen des Gerätes verstärken können.
Die tangentiale Entladung des abgetrennten Sandes an der Spitze des Kegelabschnitts ist ein weiteres Merkmal des Krebs DeSander von FLSmidth. Bei dieser Anordnung wird sehr wenig Energie des produzierten Wassers im Kegelbereich auf den Inhalt des Speichertanks übertragen und Zyklonwirbel im Tank eliminiert. Das Fehlen von heftigen Bewegungen im Tank ermöglicht die Rückhaltung nahezu des gesamten in ihn ausgetragenen Sandes und verhindert abrasiven Verschleiß.
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