DuroTec®-Zahnradpumpen KP1 für abrasive und schlecht schmierende Flüssigkeiten.
Die Grenze der Einsatzmöglichkeit von Zahnradpumpen ist immer dann erreicht, wenn das Fördermedium nicht die für die einwandfreie Funktion der Pumpe erforderliche Schmierfähigkeit besitzt und gleichzeitig hoher Arbeitsdruck verlangt wird. Beispielhaft für solche problematischen Flüssigkeiten sind u. a. Silikate (Wasserglas), Isocyanate und Polyole mit harten Füllstoffen, wie sie in der PU-Technik zur Anwendung kommen. Erschwerend zur mangelnden Schmierfähigkeit wirkt sich zusätzlich die unter Luft- oder Feuchtigkeitszutritt einsetzende Kristallisation dieser Flüssigkeiten aus.
Das Getriebe (Zahnräder und Wellen) ist in einer SIC-Lagerbrille gelagert. Das Getriebe ist hochfestgegen Verschleiß geschützt. In Abhängigkeit vom Fördermedium sind bei Antriebsdrehzahlen von 1500 1/min Betriebsdrücke bis 150 bar möglich. Festkörperanteile mit einer Größe <50 μm und einer Härte nach Vickers <2500 werden im Fördermedium akzeptiert.
Haupteinsatzgebiet für die DuroTec®-Zahnrad pumpen KP1 sind vornehmlich Mehrkomponenten-Systeme in der PU-Technik. Überall dort, wo beispielsweise Polyole mit harten Füllstoffen zu verarbeiten sind, bei denen Standardpumpen keine zufriedenstellenden Standzeiten erreichen, bietet diese Pumpe eine verlässliche Alternative.