Die Anti-Drift-Rolle hat zwei synchronisierte "lenkbare Räder" Jede Achse ist mit einem Getriebe verbunden, das von einem AC-Servomotor angetrieben wird. Wenn jede Achse gedreht wird, ändert sich das Verhältnis zwischen der Drehachse jedes Rades und der Drehachse des Schiffes. Diese Änderung erzeugt eine Schubkraft auf das Schiff, die der seitlichen Bewegung des Schiffs entgegenwirkt. Der Umfang und die Richtung der Achsendrehung werden von der Anti-Drift-Steuerung gesteuert.
Jede Achse ist mit einem "Neutralstellungsindikator" (Pfeil) ausgestattet, der als Referenz für die Drehebene des Rades dient. Bei der Ersteinrichtung werden die Achsen gedreht, um jeden Pfeil visuell auf den Berührungspunkt zwischen den Rädern und dem Schiff auszurichten und sicherzustellen, dass die Mittellinie der Drehung jedes Rads nahezu in der gleichen Ebene liegt wie die Mittellinie des Schiffs und dass eine maximale "Lenkung" mit einer Drehung von +/- 90˚ jeder Achse erreicht werden kann.
Während des Betriebs wird ein elektrisches Signal vom Driftsensor (Messwertgeber oder Laser, der das Schiff verfolgt) an die Anti-Drift-Steuerung weitergeleitet. Die Steuerung befiehlt den Losradachsen, sich im Verhältnis zum Fehlersignal und in der richtigen Richtung zu drehen, um der Schiffsdrift entgegenzuwirken.
Das System sorgt dafür, dass die maximale Längsverschiebung des Gefäßes innerhalb von +/-3 mm bleibt.
Eine programmierbare Überlaufstrecke erzeugt einen akustischen Alarm und einen verzögerten Drehstopp, wenn die Gefäßdrift diesen Wert überschreitet.
---