Der Teststand von JW Froehlich zur Funktionsprüfung elektrischer Antriebseinheiten für einen deutschen OEM ermöglicht einen Prüfverlauf quasi unter Realbedingungen. Elektromotoren links und rechts neben der EDU erzeugen verschiedene Drehmomente, um – bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten – eine Kurvenfahrt zu simulieren. Kühlmittel sorgt – wie auch später im Fahrzeug – für die korrekte Temperierung der verbauten Leistungselektronik. Aufwändige Schaltschränke simulieren die Batterie und das Rekuperationsverhalten. Zur Messung der Drehmomente an den Abtriebswellen wird der interne Elektromotor des Prüflings von innen nach außen angetrieben.
Bei der Konzeption des Entwicklungs-Prüfstands standen Flexibilität und höchste Genauigkeit im Vordergrund. Die auf Prüfläufe unter Volllast ausgelegte Maschine enthält daher eine besonders aufwändige Messtechnik, die – auch dank der hauseigenen Prüf- und Analysesoftware – sehr hoch aufgelöste Daten liefert. Die aus ihnen gewonnen Erkenntnisse, bilden die Grundlage für die Auslegung der Serienproduktion.