Die Verformung des Rohres resultiert aus dem Schieben durch ein ringförmiges Werkzeug mit einem Keramik- oder einem Freirolleneinsatz, das beweglich gelagert ist und von AC-Servomotoren angetrieben wird. Ein kleiner Werkzeugverfahrweg erzeugt einen großen Radius, umgekehrt wird ein kleiner Radius durch einen großen Verfahrweg erzielt.
Die frei bestimmbare Position des Werkzeuges ermöglicht neben dem Biegen von konstanten Radien auch fließende Radien in verschiedenen Ebenen. Das Schieben des Rohres erfolgt durch eine Druckstange, die von Linearführungen in Position gehalten wird. Dieser Vorschub wird ebenefalls von einem Servomotor geleistet, der mit einer Getriebeeinheit verbunden ist.