Jongia stellt sich den heutigen Anforderungen an eine hohe Produktivität mit seinem neuen Begasungsrührsystem. In einem Reaktor ist eine gasinduzierende Spule, der sogenannte Sparger, für die Primärgasversorgung installiert. Das unverbrauchte Gas der Primärbegasung sammelt sich im Kopfraum des Reaktors oberhalb des Flüssigkeitsspiegels. Dieses Gas aus dem Kopfraum des Reaktors wird durch die Hohlwelle zurückgeführt und durch die unterhalb des Flüssigkeitsspiegels montierten Gasinduktoren wieder induziert (Eigenbegasung).
Das Hauptmischelement erzeugt einen Unterdruck an den Gasinduktoren, um so das Gas in die Reaktionsmedien zu verteilen. Je nach benötigter Chargengröße können eine oder mehrere Kombinationen von Mischelementen und Gasinduktoren installiert werden.
Durch die Rückführung von nicht umgewandeltem Gas aus dem Kopfraum des Reaktors wird eine vollständige Nutzung des Reaktionsgases erreicht, ohne dass ein externer Kompressor erforderlich ist. Der selbstinduzierende Mischer von Jongia gewährleistet eine hohe Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit, da sich die Gase und Katalysatoren im Reaktor befinden. Die Mess- und Regelungskosten sind limitiert und die Produktivität wird durch hohe Massentransferraten erhöht, was die kLa-Werte belegen. Das Konstruktionskonzept von JONGIA ermöglicht eine niedrige Rührwerksdrehzahl, sodass das aus Mischelement und Gasinduktoren bestehende Begasungsrührwerk unter seiner kritischen Drehzahl betrieben wird und unregelmäßige Belastungen der Welle und der Lager vermieden werden.