Der Vibrationsfließbettkühler für Schüttgüter überträgt die bei der Kühlung abzuführende Wärmeenergie durch Konvektion, d.h. direkte Wärmeübertragung, so dass das Wärmeübertragungsmedium direkt mit dem Produkt in Kontakt kommt. Die Förderung im Kühler erfolgt mittels der in der Schwingfördertechnik bekannten Mikrowurfbewegung, die durch Anpassung von Schwingweite, Frequenz und Anlenkung (Wurfwinkel) individuell auf den Anwendungsfall und den Maschinentyp ausgelegt wird. Die Wärmeübertragung erfolgt typischerweise mittels Umgebungsluft, aber auch bei speziellen Anwendungsfällen mit temperierter bzw. konditionierter Prozessluft. Die Kühler werden je nach Anwendungsfall in unterschiedliche Zonen zur Kühlung unterteilt. Hierbei ist ein Frischluftbetrieb oder auch eine Abluftrück- oder Teilluftrückführung möglich. Es stehen Ausführungen mit mitschwingender und stationärer Ablufthaube zur Verfügung. Die Vibrationsfließbettkühler können in verschiedenen Werkstoffen sowohl in Normal- als auch in Edelstählen bzw. Kombinationen daraus geliefert werden.
Das zu kühlende Produkt wird durch einen Anströmboden mit Umgebungsluft oder temperierter oder konditionierter Kühlluft durchströmt. Durch die produktspezifisch gewählte Anströmgeschwindigkeit erfolgt eine Fluidisierung des Produktes und einer damit verbundenen effizienten Umströmung der Einzelpartikel des Produktes. Die spezielle Ausführung der unterhalb des Anströmbodens angeordneten Luftverteilkammer(n) und des darüber liegenden Anströmbodens sorgt für eine gleichmäßige Luftverteilung und –durchströmung der auf dem Anströmboden befindlichen Produktschicht auch bei wechselnden Schichthöhen.