Wegen des einfachen Aufbaus des Standardkegelsichters ist er das ideale Gerät für einfache Sortieraufgaben.
Das mittig aufgegebene Produktgemisch verteilt sich beim Einfüllen gleichmäßig über den gesamten Sichterquerschnitt und gelangt so in die Sichtzone. Hier wird nach dem Mehrfach-Querstrom-Sichtungsverfahren das Leichtgut aus dem Produktgemisch herausgezogen. Das Schwergut fällt durch den aufsteigenden Luftstrom hindurch und wird am Sichterfuß ausgeschieden, das Leichtgut wird mit der Abluft am oberen Teil des Sichters ausgetragen und über eine Rohrleitung einem Abscheider zugeführt.
Der Sichterraum ist dabei so konstruiert, dass sich das aufsteigende Leichtgut und das herabfallende Schwergut nicht gegenseitig behindern. Dadurch wird auch bei hoher Beladung das Leichtgut zuverlässig abgeschieden. Beim Betrieb des Standarkegelsichter wird die gesamte Sichtluft als Frischluft zugeführt und als Abluft hinter dem Abscheider abgegeben. Die Regelung erfolgt über den Abluftventilator als einzigen Ventilator im System (Saugbetrieb).