Diese sehr leichten Dehnungsaufnehmer sind selbsttragend auf dem Prüfkörper. Sie werden zur Messung der Querdehnung oder der diametralen Dehnung verwendet. Häufig werden sie gleichzeitig mit einem Epsilon-Dehnungsaufnehmer zur Messung der axialen Dehnung verwendet, um die Poissonzahl zu bestimmen. Sie werden auch zur Charakterisierung von Materialien mit anisotropen Eigenschaften verwendet, wie z. B. bei vielen Verbundwerkstoffen.
Dieses Modell lässt sich leicht an der Probe befestigen und verfügt über eine integrierte Feder, die das Gerät in Position hält. Es kann auf jede Probengröße von 0 bis 25 mm (1 Zoll) Breite oder Durchmesser eingestellt werden. Das Modell 3475 hat eine Armdicke von nur 3,81 mm (0,15 Zoll) und kann gleichzeitig mit allen axialen Längenänderungsaufnehmern verwendet werden, die einen ausreichenden Abstand zwischen den Armen haben (nicht alle Versionen des Miniatur-Längenänderungsaufnehmers 3442 können verwendet werden). Kontakte mit großem Radius verhindern, daß sich das Gerät in die Proben eingräbt. Dieses Modell verwendet die doppelte Biegekonstruktion von Epsilon, die den Einsatz in dynamischen Anwendungen ermöglicht. Ali-Geräte haben Messbereiche in beide Richtungen.
Die Dehnungsaufnehmer des Modells 3475 sind mit Dehnungsmessstreifen (DMS) ausgestattet, so dass sie mit jeder Elektronik kompatibel sind, die für Dehnungsmessstreifen-Aufnehmer ausgelegt ist. In den meisten Fällen werden sie an eine Prüfmaschinensteuerung angeschlossen. Die Signalaufbereitungselektronik für den Dehnungsaufnehmer ist in der Regel in der Steuerung der Prüfmaschine enthalten oder kann oft hinzugefügt werden. In diesem Fall wird der Dehnungsaufnehmer mit dem entsprechenden Stecker und der Verdrahtung zum direkten Anschluss an die Elektronik ausgeliefert. Für Systeme, die nicht über die erforderliche Elektronik verfügen, kann Epsilon eine Vielzahl von Lösungen anbieten, die es ermöglichen, den Dehnungsaufnehmerausgang an Datenerfassungskarten, Schreiber oder andere Geräte anzuschließen.
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