Den Prüfsensor IPS B100 setzen Sie sowohl zur Inline- als auch zur Offline-Inspektion bei Zylinderbohrungen ein. Während bei der Inline-Inspektion alle Werkstücke mit einer Linientaktzeit von 25 Sekunden überprüft werden, nehmen Sie bei der Offline-Inspektion Stichproben.
In beiden Fällen analysiert die Bildverarbeitung die Zylinderoberflächen vollständig nach voreingestellten Kriterien und Schwellwerten. Dabei wird eine 360°- Rundumblickoptik in die Bohrung hineinbewegt. Der CMOS-Sensor, der in die Bohrung eintaucht, scannt die Innenfläche vollständig und erzeugt hoch aufgelöste und kontrastreiche Bilder. Bei der Inline-Inspektion werden diese der Prozessteuerung zur Weiterverarbeitung übermittelt, während das Ergebnis bei der Offline-Inspektion dem Bediener dargestellt wird.
Bei diesem Verfahren ist keine Rotationsbewegung erforderlich, sodass der IPS B100 taktzeitgerecht arbeitet. Unsere Systemsoftware wertet die Bilder der Bohrungsinnenflächen vollautomatisch aus. Dies ist leicht verständlich und einfach zu bedienen. Ihre Mitarbeiter benötigen keine besonderen Vorkenntnisse.
Mit dem IPS B100 entfallen teure Sichtprüfungen. Außerdem sind die Prüfergebnisse benutzerunabhängig und objektiv. Gleichzeitig ermöglicht der Innenprüfsensor komplexe Klassierungen der Oberflächendefekte. So lässt sich zum Beispiel Porosität nach Merkmalen wie Größe, Anzahl und Häufigkeit auswerten. Dabei können Sie selbst festlegen, ab welchem Qualitätslevel Bauteile als NIO ausgeschleust werden. Das System dokumentiert automatisch die Ergebnisse in Form von Prüfstatistiken, die Sie individuell gestalten können.
´Der Prüfdruchmesser beim IPS B100 beträgt 68mm bis 110mm.