Hydrodynamische Flüssigkeitskupplungen arbeiten nach dem Fottinger-Prinzip. FLUDEX®-Kupplungen begrenzen das Anfahr- und Maximaldrehmoment im Antriebsstrang und dienen durch die Eigenschaft des Drehschlupfes als Starthilfe für den Motor, als Überlastschutz im Fehlerfall und zur Isolierung von Drehschwingungen. Zum Ausgleich von Wellenversatz wird die FLUDEX-Kupplung mit einer Verschiebekupplung z. B. vom Typ N-EUPEX kombiniert.
Die Kupplungsteile auf der An- und Abtriebsseite sind mechanisch nicht miteinander verbunden. Die Leistungsübertragung erfolgt über die in der Kupplung rotierende Ölfüllung, die über radial angeordnete Lamellen geführt wird. FLUDEX-Kupplungen begrenzen das Anfahr- und Maximaldrehmoment im Antriebsstrang und dienen durch die Eigenschaft des Drehschlupfes als Anlaufhilfe für den Motor, als Überlastschutz im Fehlerfall und zur Isolierung von Drehschwingungen.
Beim Anfahren großer Massen wird der Antriebsstrang nur mit dem durch die Kupplungskennlinie bestimmten Drehmoment beschleunigt. Der Anfahrvorgang wird zeitlich gestreckt, die Arbeitsmaschine sanft und ruckfrei angefahren. Bei besonderen Betriebszuständen, wie z. B. Überlastung oder Blockierung der Arbeitsmaschine, begrenzt die FLUDEX-Kupplung die maximale Drehmomentbelastung und verhindert die träge Wirkung der rotierenden Motormasse auf den Antriebsstrang. Die Kupplung wirkt dann als lasthaltende Sicherheitskupplung, bis der Antrieb durch die Motorsteuerung oder das Kupplungsüberwachungssystem abgeschaltet wird. Die FLUDEX-Kupplung dient darüber hinaus als Entkopplung bei Drehschwingungsanregung.
https://www.jbj.co.uk/e-publications/FLUDEX-hydrodynamic-fluid-couplings-available-from-jbj-Techniques-Limited/index.html
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