Hochpräzises Kreuzgelenk, gefertigt nach DIN 808/7551.
Jeder Modelltyp besteht aus 2 Naben mit Gabeln und einem Mittelblock.
Zwischen Bolzen und Bohrungen befinden sich:
» Baureihe P: 4 Lager mit massiven Bolzen.
» Baureihe E: mit Gleitbuchsen.
» Serie H: mit Nadellagern.
Auswahlkriterien:
Durch die Verbindung eines einzelnen Gelenks mit zwei Wellen (von denen sich die antreibende mit konstanter Drehzahl dreht) wird ein Winkel gebildet, der eine periodische Schwankung der angetriebenen Welle bewirkt, genau vier Schwankungen pro Umdrehung.
Die Differenz zwischen der maximalen und der minimalen Drehzahl der angetriebenen Welle hängt von dem Winkel ab, den die beiden Wellen bilden. Die Differenz wächst mit der Vergrößerung des Winkels α.
Um ein homokinetisches Getriebe zu erhalten, muss man entweder zwei gegenüberliegende Einzelgelenke montieren (dabei ist darauf zu achten, dass die beiden mittleren Joche auf der gleichen Ebene liegen und die Winkel gleich sind) oder ein Doppelgelenk. Die Unregelmäßigkeit, die durch das erste Gelenk entsteht, wird durch das zweite aufgehoben. Die Gesamtlänge, die sich aus der Kopplung der beiden Einzelgelenke ergibt, wird durch ein Doppelgelenk noch weiter reduziert. Mit anderen Worten: Das Doppelgelenk ist als die kürzeste homokinetische Übertragung zu betrachten.
Für Anwendungen mit niedrigen Drehzahlen (max. 1.000 U/min) werden Gelenke mit Gleitlagern (Reiblager) vorgeschlagen: Typen E/EB. Sie sind in der Lage, Stoßbelastungen, Antriebsreserven, unregelmäßigen Lauf und relativ hohe Drehmomente aufzunehmen. Im Betrieb zwischen 500 und 1.000 U/min müssen die Arbeitswinkel reduziert werden.
Bei hohen Drehzahlen, relativ kleinen Drehmomenten oder großen Winkeln werden Gelenke mit Nadellagern (Typ V - H) bevorzugt. Sie können 5.000 U/min erreichen, immer bezogen auf den Winkel.
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